Adam Bousdoukos - Schauspieler, Musiker, Genussmensch

Ende der 90er in einer kleinen Stuttgarter Rembetiko-Bar traf ich auf Adam Bousdoukos. Das Lokal war fast leer, wir kannten den Baglamadaki-Spieler und landeten irgendwie mit dem Musiker und ein paar anderen Gästen am gleichen Tisch. Er erzählte, dass bald ein Film mit ihm in die Kinos kommen wird. Das war kurz vor der Premiere von Kurz und Schmerzlos, der Film, der ihn bekannt gemacht hat. Später habe ich ihn in Gegen die Wand und Soul Kitchen oder besser gesagt in fast allen Filmen von Fatih Akin gesehen.

Das Thema Genuss zieht sich bei Adam Bousdoukos durch: Er hatte ein Restaurant in Hamburg, er kocht selbst und er gründete mit Freunden das Food-Label „Bock drauf“. Darüber wollte ich mehr wissen.

Was hat sich nach Soulkitchen für Dich verändert?
Ne Menge, der Film hat sich in 50 Ländern verkauft, war ein Riesenerfolg in Deutschland und in Griechenland. Ich hab viele schöne Angebote bekommen und tolle Filme gedreht.

Du hattest mal ein Restaurant in Hamburg. Vermisst Du das eigentlich?
Ich vermisse mehr die Gemeinschaft mit Freunden, die ich jeden Tag um mich hatte. Da wurde viel gekocht, beisammen gesessen, musiziert und sich kreativ ausgetauscht und natürlich die besten Partys!

Was für eine Küche hast Du dort angeboten? Mit welchen Erwartungen kamen Deine Gäste?
Die Klassiker aus der griechischen Küche. Für die Gäste gab’s so eine Art „Allround Entertainment“, einfach eine gute Zeit haben und das nasse Hamburg vergessen.

Was ist für Dich authentische griechische Küche?
Das, was Muttern kocht natürlich. Sie kommt nämlich aus Ioannina, das bekannt ist für seine besten Pitas, Blätterteig Spezialitäten und vieles mehr.

Und wie kochst Du privat?
Ich mach alles, aber am liebsten Meze. Der Tisch muss voll sein.

Erzähle uns von Deinen griechischen Lieblingsgerichten aus der Kindheit.
Griechisch: Weißkohl-Sarma in Zitronen-Ei-Sauce
Deutsch: Rotkohl

Kulinarischer Genuss scheint sich bei Dir durch zu ziehen. Du hast mit Freunden das Food-Label „Bock Drauf“ gegründet. Wie kam es dazu und was möchtet ihr erreichen?
Wir haben uns im Sommer 2015 bei einem Grillabend im Garten meines Bruders kennengelernt. Wir alle teilten dieselbe Leidenschaft für gutes Essen aus aller Welt und die Geschichten, die es dazu zu erzählen gibt. Beim Erzählen kamen wir auf die Idee unsere Lieblingskost, z.B. aus Griechenland oder Lateinamerika, könnte man doch nach Deutschland bringen und unter einer Marke versammeln. Über die Aussage „da hab ich Bock drauf“ haben wir dann ein bisschen weiter gesponnen. Daraus entstand dann der Markenname „Bock Drauf“. Unter diesem Namen wollen wir unsere Lieblingskost mit anderen teilen und Menschen verbinden.

Was bietet ihr bereits an?
Zum Beispiel Quinoa aus den Hochanden Perus und handverlesene Pinienkerne aus den Wäldern Pakistans. Beide Produkte haben wir mit interessanten Informationen und Rezepten bzw. Kochtipps ergänzt. Wir arbeiten gerade an weiteren Lieblingsprodukten wie einer Milchkaramellcreme, Chimmichurri und ein paar Pâtés.

Euer Pop-Up Store ist mittlerweile geschlossen. Wo findet man Bock Drauf?
Die Bock Drauf Produkte findet Ihr in unserem Onlineshop. Auf unserer Homepage www.bock-drauf.com findet man Infos über die Bock Drauf Freunde und unsere Produkte.

Du machst mit Deiner Band „Amane“ Rock-Musik. Der Name lässt auf griechische Einflüsse schließen.
Als aller erstes singen wir auf Deutsch und auf Griechisch, wir schreiben die Songs selbst und benutzen gerne griechische Rhythmen und Tonleitern und machen so ein Cross-Over zwischen orientalisch beeinflusster Musik und Rockmusik. Und ab und zu covern wir mal griechische Rembetiko Songs, die wir dann mit E-Gitarren statt Bouzuki spielen.

 

Mehr zu Bock Drauf hier: www.bock-drauf.com

Adam Bosdoukos als Zinos Kazantzakis in Sou Kitchen © corazon international / Gordon Timpen
Adam Bosdoukos als Zinos Kazantzakis in Sou Kitchen © corazon international / Gordon Timpen

Du hattest mal ein Restaurant in Hamburg. Vermisst Du das eigentlich?
Ich vermisse mehr die Gemeinschaft mit Freunden, die ich jeden Tag um mich hatte. Da wurde viel gekocht, beisammen gesessen, musiziert und sich kreativ ausgetauscht und natürlich die besten Partys!

Was für eine Küche hast Du dort angeboten? Mit was für Erwartungen kamen Deine Gäste?
Die Klassiker aus der griechischen Küche. Für die Gäste gab’s so eine Art „Allround Entertainment“, einfach eine gute Zeit haben und das nasse Hamburg vergessen.

Was ist für Dich authentische griechische Küche?
Das, was Muttern kocht natürlich. Sie kommt nämlich aus Ioannina, das bekannt ist für seine besten Pitas, Blätterteig Spezialitäten und vieles mehr.

Und wie kochst Du privat?
Ich mach alles, aber am liebsten Meze. Der Tisch muss voll sein.

Erzähle uns von Deinen griechischen Lieblingsgerichten aus der Kindheit.
Griechisch: Weißkohl-Sarma in Zitronen-Ei-Sauce
Deutsch: Rotkohl

Kulinarischer Genuss scheint sich bei Dir durchzuziehen. Du hast mit Freunden das Food-Label „Bock Drauf“ gegründet. Wie kam es dazu und was möchtet ihr erreichen?
Wir haben uns im Sommer 2015 bei einem Grillabend im Garten meines Bruders kennengelernt. Wir alle teilten dieselbe Leidenschaft für gutes Essen aus aller Welt und die Geschichten, die es dazu zu erzählen gibt. Beim Erzählen kamen wir auf die Idee unsere Lieblingskost, z.B. aus Griechenland oder Lateinamerika, könnte man doch nach Deutschland bringen und unter einer Marke versammeln. Über die Aussage „da hab ich Bock drauf“ haben wir dann ein bisschen weiter gesponnen. Daraus entstand dann der Markenname „Bock Drauf“. Unter diesem Namen wollen wir unsere Lieblingskost mit anderen teilen und Menschen verbinden.

Was bietet ihr bereits an?
Zum Beispiel Quinoa aus den Hochanden Perus und handverlesene Pinienkerne aus den Wäldern Pakistans. Beide Produkte haben wir mit interessanten Informationen und Rezepten bzw. Kochtipps ergänzt. Wir arbeiten gerade an weiteren Lieblingsprodukten wie einer Milchkaramellcreme, Chimmichurri und ein paar Pâtés.

Euer Pop-Up Store ist mittlerweile geschlossen. Wo findet man Bock Drauf?
Unsere neuen Bock Drauf Produkte Quinoa und Pinienkerne findet Ihr neben anderen tollen Sachen in unserem Mini-Pop-Up-Store im Kiosk bei uns um die Ecke im Großen Burstah 53 am Rödingsmarkt in Hamburg. Wir sind gerade im Gespräch mit mehreren Einzelhändlern und bauen an unserem Onlineshop, der bald online gehen wird. Auf unserer Homepage www.bock-drauf.com findet man Infos über die Bock Drauf Freunde und unsere Produkte.+

Du machst mit Deiner Band „Amane“ Rock-Musik. Der Name lässt auf griechische Einflüsse schließen.
Als aller erstes singen wir auf Deutsch und auf Griechisch, wir schreiben die Songs selbst und benutzen gerne griechische Rhythmen und Tonleitern und machen so ein Cross-Over zwischen orientalisch beeinflusster Musik und Rockmusik. Und ab und zu covern wir mal griechische Rembetiko Songs, die wir dann mit E-Gitarren statt Bouzuki spielen.

Erzähle uns von Deinem aktuellen Filmprojekt und Deiner Figur „Dimitrios Schulze“.Dimitrios Schulze, wie der Name schon sagt, ist halb griechisch halb deutsch, der Jura studiert hat, aber nebenbei noch bei seiner Mutter im Gemüseladen aushilft und der in seinem Mannheimer-Viertel Jungbusch lebt und arbeitet. Jungbusch ist ein sozialer Brennpunkt in Mannheim mit hohem Migrantenanteil. Dimitrios Schulze ist ein Schlitzohr, der mit allen Wassern gewaschen ist und der für seine Mandanten immer noch, was aus dem Hut zaubert, um sie „raus zu hauen“.

Wann können wir Dich als Dimi Schulze sehen?
Am 2.2.2017 um 20:15 Uhr in der ARD

Mehr zum Film Dimitrios Schulze

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